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24 gute Taten im Advent

Adventskalender können nicht nur Schokolade, sondern auch sinnvolles enthalten. Jeden Tag im Advent eine gute Tat, das geht mit diesem Adventskalender. Der Kaufpreis unterstützt 24 tolle Projekte für mehr Umweltschutz, für mehr Bildung, bessere Gesundheit und weniger Armut auf der ganzen Welt.

Von Elina Schwarzkopf

Advent, Advent ein Lichtlein brennt… sobald der Advent naht, rennen die Leute in die Supermärkte und besorgen sich einen Adventkalender. Viele der Adventskalender, die in den Supermärkten zu sehen sind, sind aber überteuert oder enthalten sinnlose Sachen. Wer also einen Adventskalender sucht, der nicht viel Müll und Plastik erzeugt, sondern auch noch Gutes tut, sollte sich den 24 GUTE TATEN Adventskalender anschauen. Er ist aus umweltfreundlichem Graspapier hergestellt und unterstützt jedes Jahr 24 verschiedene Projekte mit dem Geld, das durch den Kauf des Kalenders verdient wird.

Die Idee für den Kalender kam dem Gründer Sebastian Wehkamp, als er auf der Suche nach einem Adventskalender für seine Freundin war und keine Lust auf einen Kalender mit Schokolade oder Krimskrams hatte. Gleichzeitig wurde er von vielen unseriösen Spendensammlern in der Fußgängerzone angesprochen, die nicht wirklich Informationen über ihr Projekt hatten, für das sie Geld einsammelten. Er kombinierte das eine mit dem anderen, so entstand die Grundidee für einen Adventskalender, der Gutes tut.



„Jeden Tag eine gute Tat" ist erst einmal nur ein schönes Sprichwort, bis man es umsetzt. Doch mit dem 24 Gute-Taten-Kalender ist es möglich“, sagte Sebastian Wehkamp in einem Interview. Im Prinzip funktioniert der Kalender wie ein klassischer Kalender auch: man öffnet jeden Tag ein Türchen. Der Unterschied zu einem normalen Adventskalender ist aber, das hinter jedem Türchen ein Hilfsprojekt versteckt ist, das durch den Kauf des Kalenders unterstützt wird.

Zu den Bereichen der zuvor geprüften Projekte zählen Umwelt- und Naturschutz, Gesundheit, Bildung und Armutsbekämpfung. In den vergangenen Jahren gab es Projekte wie Milch für Elefantenbabys in Sambia, Trinkwasser für Schulkinder in Uganda, Traumatherapie für syrische Kriegskinder, Obdachlose und Straßenkinder in Deutschland und vieles mehr. Ähnliche Projekte verbergen sich auch hinter den Türchen des Adventskalenders für 2022. Dort steht, welche gute Tat der eigene Kalender, also ein einzelner jeweils hinterlässt. Im vergangenen Jahr wurden allerdings 90.000 Kalender verschickt. Dadurch multipliziert sich der Effekt: ein Kalender schützt einen Quadratmeter Urwald in Kanada, alle verschickten Kalender zusammen aber tausende Quadratmeter. Oder ein Schulkind in Afghanistan kann durch einen Kalender 8 Tage lang unterrichtet werden, durch alle verschickte Kalender erhalten tausende Schulkinder dort wertvolle Bildung. So ist es mit allen Projekten im Kalender.


Ein Projekt aus dem Jahr 2020 schützt pro verkauften Kalender einen Quadratmeter Urwald in Kanada.

Vom Aussehen her ist der Kalender eher schlicht gehalten, was aber die Aussage hinter dem Adventskalender noch verstärkt. Er ist etwa 33cm hoch, hat die Form eines Tannenbaums und die Farbe der Pappe ist grau-braun. Solange noch kein Türchen geöffnet wurde, steht der Kalender daher eher farblos im Zimmer. Schöner wäre es, wenn der Kalender von Anfang an gleich etwas bunter bedruckt würde. So bleibt es dem Käufer, ihn z.B. mit Farbe, Glitzer, Stickern oder kleinen Zeichnungen "festlicher" zu gestalten.

Denn erst wenn jeden Tag ein rundes Türchen geöffnet wird, scheint es, als ob jeweils eine neue bunte Kugel am Baum hängt. Die Farbe des Türchens zeigt, in welchem Bereich sich das Projekt dahinter einsetzt, also ob für Bildung, Ernährung, Naturschutz oder Medizin. Öffnet man ein Türchen, wird eines der 24 Projekte, für das sich der Kalender einsetzt, kurz erklärt. Außerdem findet man ein kleines Foto, das mit dem Projekt zu tun hat.


Ein Projekt aus dem Jahr 2020 ermöglicht pro verkauften Kalender acht Tage Schulunterricht für ein Kind in Afghanistan.

Kaufen kann man den Kalender ab einer Mindestspende von 24 Euro, wer will kann aber auch mehr spenden. Bestellen lässt sich der Kalender über die Website des Vereins. Wer den Kalender verschenken will, bekommt noch eine Grußkarte dazu, Unternehmen können sich den Kalender auch mit ihrem Firmenlogo versehen lassen. Wer ganz auf Papier verzichten will, lässt sich jeden Tag den Inhalt des Türchens per eMail auf sein Handy schicken.

Interessant dürfte der Kalender für Jugendliche ab 15 Jahren und älter sein, für jüngere braucht es noch erklärende Worte der Eltern zu den einzelnen Projekten.

Weitere Informationen zum 24-Gute-Taten-Adventskalender findet Ihr auch hier in diesem Video vom Westdeutschen Rundfunk: